Gastartikel: Momfit – 10 ultimative Tipps, wie du als Mama wieder in Form kommst
Fit bleiben als Mama, geht das?
Die liebe Hana von Fitness für Mamas ist wirklich extrem sportlich und scheint keinen Schweinehund zu haben. Oder doch? Jedenfalls trainiert sie ihren After-Baby-Body so faszinierend und mit solch einem Ehrgeiz, da bin ich baff. Sport und Bewegung sind immer wichtig – und ich liebe es fit zu sein. Hana erzählt heute im Gastbeitrag, wie man auch mit Kind fit und gesund bleibt.
Ich sage: Ja! Am Anfang mühsam, eine Umstellung und
vielleicht klappt es nicht sofort zu 100 Prozent, doch jede kleine Veränderung
bringt dich deinem Ziel ein Stückchen näher. Klar denken sich jetzt einige,
wenn ich wie die Stars Koch, Nanny und super viel Geld hätte, um so viel Zeit
für mich zu haben, könnte ich auch wie die Models nach 8 Wochen super schlank
aussehen.
- Muss man nach 8 Wochen superschlank sein? Und
entspricht es überhaupt deinem Typ oder deiner Schönheitsvorstellung? - Such keine Ausreden, es geht auch ohne 5
Angestellte, es geht um deine Einstellung - Es soll dir Spaß machen, dich langfristig gesund
zu ernähren und Sport zu treiben, also lass dir Zeit
Ich habe schon vor und während der Schwangerschaft auf meine
Ernährung und meinen Körper geachtet, somit verlief meine Heilung und
Regeneration im Wochenbett und während der Rückbildung deutlich schneller. Ein
weiterer Vorteil, wenn du schon vor oder während deiner Schwangerschaft
beginnst.
Training nach der Schwangerschaft
Wenn du zuvor kaum Sport gemacht hast, solltest du mit
kleinen Einheiten beginnen, um wieder zu deinem Wunschkörper zu finden. Ganz
klar, 70 Prozent macht die Ernährung aus und 30 der Sport um wieder in Shape zu
kommen.
D.h. für dich, wenn der Sport zu kurz käme aus
gesundheitlichen Gründen oder weil du in dieser einen Woche gar keine Zeit
hattest, neben Kind und Haushalt noch Sport einzubauen, dann achte auf deine
Ernährung. Ganz ohne Sport kannst du zwar auch abnehmen, aber deine Muskulatur
braucht das Training um wieder in eine gute Form zu kommen.
Doch bestimmt liest du das hier nicht zum ersten Mal, trotz
allem hält die Motivation zur Veränderung nicht lange an?
Tipps und Tricks für den langsamen Einstieg
Hier ein paar hilfreiche Tipps und Tricks, für den langsamen
Einstieg um langfristig Spaß am Wohlfühlkörper zu haben:
- Lass dir Zeit! Dein Körper hat sich 9 Monate
verändert und ein wahres Wunder vollbracht, gib ihm die Zeit sich langsam
wieder um zustellen. - Langfristig Spaß an gesunder Ernährung und Lifetimesport!
Ich halte nichts von schnellen 8 Wochen Programmen, nicht weil sie nicht
funktionieren, sondern weil es unnatürlich ist und sie keinen langfristigen Effekt
erzielen - Nicht hungern! 5 Mahlzeiten am Tag helfen dir
deinen Hunger mit gesunden Zwischenmahlzeiten zu stillen, dein Blutzuckerspiegel wird nicht starken
Schwankungen ausgesetzt, so vermeidest du Heißhungerattacken. - Du bestimmt dein Wohlfühlgewicht! Nimm den Druck
raus, Stress löst das Stresshormon Cortisol aus. Cortisol führt dazu dass
weniger Muskelmasse aufgebaut werden kann und es hemmt den Fettabbau. - Mealprep! Mein Organisationstipp schlecht hin,
wenn du langfristig eine gesunde Ernährung einhalten möchtest. Ich koche am
Wochenende meist vor und friere es in kleineren Portionen ein, somit schaffe
ich es trotz Baby (und ich bin 3 Tage die Woche alleine) gesund zu Essen. - Mach es dir beim Kochen so einfach und gesund wie möglich! Warum nicht einem leckeren Quinoasalat am nächsten Tag
nochmal genießen? Eine Zwischenmahlzeit kann auch ein leckeres Knäckebrot mit
Avocado sein oder? - Vieeeel trinken! gerade als stillende Mama
vergisst man es oft und kommt am Anfang kaum nach, stelle dir in jedes Zimmer,
wo du dich am häufigsten befindest eine Wasserflasche hin und versuche
mindesten ca 2-3 Liter am Tag zu trinken, regt den Stoffwechsel zusätzlich ein. - Keine Diät während der Stillphase! Am Besten gar
keine Diäten sondern ausgewogene gesunde Ernährung Durch das Stillen hast du
den Vorteil, dass deinem Körper sowieso mehr Energie abgezogen wird. Wenn du zu
wenig Kalorien zu dir nimmst, greift der Körper ein und nimmt sich die Energie
aus den Fettreserven. Dort sind aber auch Umweltgifte abgelagert, die durch die
Muttermilch direkt zum Kind gelangen. - Gönne dir ruhig was! Gesunde Ernährung schließt
mal ein Eis, einen Burger, Döner und Co. nicht gleich aus, finde ich. Das Maß
ist entscheidend, wenn du ein tolles Abendessen mit Nachtisch genießt sollst du
nicht verzichten. Am nächsten Tag kann man wieder etwas mehr darauf achten. - Sport:
wenn du zuvor noch kein Sport gemacht hast, versuche es erst einmal mit zwei
Sporteinheiten á 20 Min pro Woche um überhaupt anzufangen. Setzt dir
realistische Ziele, natürlich sind auch drei oder vier Einheiten die Woche
möglich, aber erstens kannst du es dauerhaft zeitlich umsetzen und zweitens
beachte das zu viele Trainingseinheiten sind kontraproduktiv für den
Muskelaufbau.
Ich hoffe, dass dir der ein oder andere Tipp hilfreich
erscheint und du es eventuell versuchst
umzusetzen. Ziele setzen ist wichtig, aber zu viele sind meist überfordernd und
man ist oftmals ganz enttäuscht, wenn es nicht klappt und lässt es dann
komplett.
Lieber langsam und ein Schritt nach dem anderen erfolgreich
umsetzen, so kann man Veränderungen im Alltag besser langfristig einbauen.
Wenn du schon während deiner Schwangerschaft den Grundstein
für deinen Afterbody mit gesunde Ernährung und schwangerenfreundlichen Sport
legen möchtest, schau doch mal bei uns im Shop vorbei, dort findest du mit Rund und Fit mein Programm für die
kompletten 9 Monate mit allem was du für eine gesunde und fitte Schwangerschaft
brauchst, denn letztlich solltest du dich in deinem Körper auch schon in der
Schwangerschaft wohlfühlen, denn eine #happymom ergibt auch ein #happybaby.
Vielen, vielen Dank, liebe Hana. Ihr seht, so schwer ist es gar nicht. Wie haltet ihr euch denn fit? Oder ist euer Schweinehund zu stark? Erzählt mal.
Bis bald
eure Isa
Ein Kommentar
Liebe Isa,
Danke für den schönen Post! In meinem Leben war Sport auch immer wichtig. Vor meinen Geburten bin ich Matahon gelaufen und habe es geliebt stundenlang Rad zu fahren. Durch mein Mama-Dasein haben sich meine Ansprüche an den Sport nochmal verändert, aber wichtig ist er geblieben. Zum einen habe ich weniger Zeit, für einen Marathon zu trainieren, würde ich nicht schaffen. Im Moment ist mir aber auch eher etwas anderes wichtig. Meine Ausgeglichenheit und mein Seelenglück! Das schafft Yoga bei mir noch besser als laufen oder das Rennrad. Schlank sein zu wollen, habe ich übrigens nie als wertvolle Motivation für den Sport empfunden. Schon eher glücklich und fit zu sein.
Lieben Gruß,
Ute