Der Frühling ist da – Was du jetzt gegen Heuschnupfen tun kannst

Was du jetzt gegen Heuschnupfen tun kannst
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Heuschnupfen – Wie erkennst du ihn und was kannst du tun

Wir freuen uns das ganze Jahr auf den Frühling. Endlich wird die Natur wieder grüner und die Temperaturen steigen allmählich an. Wäre da nicht der blöde Heuschnupfen. Denn mit dem Beginn des Frühlings beginnt auch die Pollensaison. Jetzt leiden viele Erwachsene, aber auch Kinder unter Heuschnupfen. Wenn die Luft trocken und warm ist, kann sich die Pollenallergie noch stärker zeigen.

Was ist Heuschnupfen überhaupt?

Heuschnupfen ist eine allergische Reaktion der oberen Atemwege auf Pflanzenpollen, die in der Luft herumschwirren. Heuschnupfen wird auch als allergischer Schnupfen bezeichnet. Die Symptome reichen von einer laufenden, roten Nase und häufigem Niesen bis hin zum schweren Verlauf mit tränenden und juckenden Augenlidern und zu angeschwollenen Lidern. Oftmals geht der allergische Schnupfen auch mit einer Bindehautentzündung einher.

Heuschnupfen ist mit Abstand die häufigste Atemwegsallergie und betrifft mehrere Millionen Deutsche aller Altersgruppen. Weltweit sollen es sogar mehr als 500 Millionen Menschen sein und ist eine regelrechte Volkskrankheit.

So erkennst du die Symptome von Heuschnupfen

Klarify.me - So erkennst du, ob du unter Heuschnupfen leidest

  1. Verstopfte Nase
  2. Fließschnupfen
  3. Häufiges Niesen
  4. Juckreiz in Nase, Gaumen und Rachen
  5. Hustenreiz

Weitere Symptome können sein:

  • juckende Augen
  • rote oder tränende Augen
  • Husten
  • Engegefühl in der Brust
  • pfeifende Geräusche beim Atmen
  • Müdigkeit

Heuschnupfen oder Erkältung?

Ob du an wirklich an einem Heuschnupfen leidest oder dir eine Erkältung eingefangen hast, lässt sich mit einer ärztlichen Abklärung feststellen. Im ärztlichen Gespräch wird zunächst nach den Beschwerden, den Lebensumständen und der Krankengeschichte gefragt. Mithilfe eines Allergie-Tests, dem sogenannten Prick-Test, kann der Arzt herausfinden, ob du auf bestimmte Stoffe allergisch reagierst. Der Allergie-Test bei Heuschnupfen-Verdacht wird auf dem Unterarm gemacht, indem mögliche Allergene in einigem Abstand voneinander aufgetragen werden. Anschließend wird die Haut an diesen Stellen leicht eingeritzt, damit die Substanzen in die Haut gelangen. Wird die Haut an diesen Stellen rot und schwillt ähnlich wie bei einem großen Mückenstich an, handelt es sich um eine allergische Reaktion gegen den dort aufgetragenen Stoff.

Gibt es kein einheitliches Ergebnis beim Allergie-Test, kann zusätzlich eine Blutuntersuchung gemacht werden. 

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Diagnose Heuschnupfen – und jetzt?

Wenn du die Diagnose Heuschnupfen bekommen hast, dann musst du erstmal herausfinden, wie du am besten mit der Pollenallergie im Alltag umgehen kannst. Es gibt medikamentenfreie Therapien gegen Heuschnupfen wie den Nasenfilter, Zellulosesprays gegen Pollen oder eine Nasenspülung. Sollte dies alles keine Wirkung zeigen, gibt es natürlich auch Medikamente gegen Heuschnupfen. Zu den gängigsten Medikamenten gegen Heuschnupfen zählen Antihistaminika und Kortison. Die richtige Therapie klärt dein Arzt mit dir ab.

Langfristige Therapie gegen Heuschnupfen – Die Hyposensibilisierung

Die Hyposensibilisierung ist im Grunde nichts anderes als eine Allergie-Impfung. Diese Behandlungsform lindert nicht nur die Symptome, sie bekämpft auch die Ursache der Allergie, indem sie eine Überreaktion des Immunsystems hervorruft.

Wie funktioniert eine Hyposensibilisierung? 

Bei einer Allergie reagiert das Abwehrsystem auf eigentlich harmlose Substanzen. Abwehrzellen stufen diese fälschlicherweise als zu bekämpfende Stoffe ein. Mit einer Hyposensibilisierung kann diese Überreaktion verringert werden. Durch die Konfrontation mit kontrollierten Mengen eines bestimmten Allergens gewöhnen sich die Abwehrzellen an diese Allergene. Die Therapie dauert meist mehrere Jahre. Die Kosten übernimmt in den meisten Fällen die Krankenkasse.

Für wen eignet sich die Hyposensibilisierung?

  • für Menschen, bei denen die Allergie durch einen Arzt festgestellt wurde
  • für Kinder ab einem Alter von 5 Jahren
  • wenn die allergischen Reaktionen extrem sind und der Betroffene start leidet
  • wenn sich der Allergieauslöser nicht meiden lässt.

Heuschnupfen bei Kindern

Was du tun kannst, wenn dein Kind unter Heuschnupfen leidest
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Meine Tochter hat im Frühjahr und im Herbst immer juckende Augen. Die machen ihr besonders zu schaffen. Wir haben beim Kinderarzt bereits einen Allergie-Test machen lassen und waren auch beim Augenarzt, um die Augen untersuchen zu lassen. Der Allergie-Test war allerdings negativ. Nun werden wir uns zum Allergologen machen, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Vielleicht ist sie gegen eine sehr seltene Gräserart allergisch?

Die Symptome bei Kindern von Heuschnupfen sind ähnlich zu denen bei Erwachsenen.

Um die Symptome des Heuschnumpfens bei Kindern zu lindern, sollte man

  • den Pollenflugkalender beobachten
  • immer ein Cap und/oder eine Sonnenbrille aufziehen
  • Haare regelmäßig waschen, da die Pollen sich oft in den Haaren verfangen
  • Klamotten sofort nach dem Spaziergang ausziehen
  • Wäsche am besten nicht draußen trocknen
  • Urlaub in der Pollen-Hauptsaison am See, Meer oder in den Bergen verbringen

Bitte kontaktiere deinen Arzt oder den Kinderarzt, wenn du den Verdacht hast, eine Allergie oder Heuschnupfen zu haben. Er hilft dir der Ursache auf den Grund zu gehen.

Weitere Infos zum Thema Heuschnupfen findest du auch HIER.

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