So bekommst Du Deinen Säure-Basen-Haushalt in den Griff
Wusstest du, dass dein Säure-Basen-Haushalt eine große Rolle für deine Gesundheit und Wohlbefinden spielt? Ich möchte dir heute einmal zeigen, was der Säure-Basen-Haushalt überhaupt ist, wie Du ihn mit Deiner Ernährung beeinflussen kannst und wie du mit
7 einfachen Tipps deinen Säure-Basen-Haushalt optimal in Form hältst.
So funktioniert der Säure-Basen-Haushalt
Säuren entstehen im Körper einerseits durch Stoffwechselprozesse, andererseits führen wir sie über die Nahrung zu. So wirkt jedes Lebensmittel, das wir essen, im Körper entweder sauer oder basisch. Normalerweise kann unser Körper die entstandenen Säuren problemlos neutralisieren und aus dem Körper schleusen. Überwiegen jedoch über längere Zeit die säurebildenden Lebensmittel und essen wir zu wenige „Basenbildner“, entsteht ein Ungleichgewicht im Körper. Irgendwann können die Säuren nicht mehr ausgeschieden werden und lagern sich an verschiedenen Stellen im Körper, zum Beispiel im Bindegewebe oder in den Zellen, ab. Dann spricht man von einer „Übersäuerung“.
Schlechte Ernährung führt zu Übersäuerung
Schuld an einer chronischen Übersäuerung (Azidose) ist meist eine ungesunde Lebensweise. Wir essen zu viel eiweißreiche Nahrung wie Fleisch, Milchprodukte, Produkte aus Getreide oder Fertigprodukte. Sie enthalten große Anteile an schwefelhaltigen Aminosäuren (Cystein und Methionin), die vom Körper sauer verstoffwechselt werden. Auch phosphathaltige Verbindungen, wie sie in Fleisch, Wurst und gesüßten Getränken vorkommen, belasten den Säure-Basen-Haushalt negativ.
Die Zufuhr von basischen Lebensmitteln kann den Säure-Basen-Haushalt wieder normalisieren. Besonders Obst, Gemüse, Salat und Kräuter werden basisch verstoffwechselt und wirken sich positiv auf den Säure-Basen-Haushalt aus.
Hier eine kleine Übersicht über die wichtigsten Säure- und Basenbildner:
Stark basenbildend: Kräuter, Blattsalate, Gemüse, Obst, Obstessig, Balsamico-Essig, Kartoffeln, Wildkräuter, Obstsäfte, Gemüsesäfte, Mineralwasser
Schwach basenbildend: Molke, Trockenobst, Pilze, Hülsenfrüchte wie weiße Bohnen und Sojabohnen, Honig, Sauerkraut, Kräutertee
Neutral: Öle z. B. Olivenöl, Haselnüsse, Mandeln
Schwach säurebildend: Milch, H-Milch, Sahne, Quark, Naturjoghurt, Vollkornprodukte, Hirse (ganzes Korn), Spargel, Rosenkohl, Nüsse, Erbsen, Grüner Tee, schwarzer Tee
Stark säurebildend: Fleisch, Gans, Ente, Wurst, Fisch, Meeresfrüchte, Käse, Eier, Weißmehlprodukte, Reis, Cola
(Quelle:
Zentrum der Gesundheit)
Diese 7 Tipps helfen Dir, eine Übersäuerung zu vermeiden
Tipp 1: Iss mehr basenbildende Lebensmittel
Etwa 70 Prozent deiner Mahlzeiten sollten aus basenbildenden Lebensmitteln bestehen. Doch leider gibt der Geschmack eines Lebensmittels keinen Hinweis darauf, ob es im Körper sauer oder basisch wirkt. Im Gegenteil: Sehr sauer schmeckende Lebensmittel wie Johannisbeeren oder Zitronen wirken im Körper basisch. Auch Kaffee, wenn er ohne Milch und Zucker getrunken wird, ist ein Basenbildner. Andere Lebensmittel, die geschmacklich eher an Seife oder Lauge erinnern, wie etwa Laugenbrezen, wirken im Körper wiederum sauer.
Du solltest deshalb vor allem auf mineralstoffreiche pflanzliche Lebensmittel wie Kräuter, Gemüse oder Obst zurückgreifen.
Tipp 2: Reduziere säurebildende Lebensmittel
Vor allem proteinreiche Lebensmittel setzen in unserem Körper die Säure-Produktion in Gang. Tierische Produkte wie Fleisch, Wurst, Käse, Fisch, aber auch pflanzliche Eiweiß-Lieferanten wie etwa Getreide oder Hülsenfrüchte gehören dazu. Du musst aber nicht komplett auf diese Lebensmittel verzichten: Sie dürfen etwa 20-30 Prozent der Mahlzeit ausmachen.
Zwar wirken alle Getreideprodukte im Körper sauer, auf Lebensmittel aus Weißmehl sollte bei einer basenreichen Ernährung aber besonders verzichtet werden. Eine gute Alternative hierzu sind Vollkornprodukte, denn sie liefern sehr viel mehr Vitamine, Spurenelemente und die für den Darm nützlichen Ballaststoffe. Weißmehl hingegen versorgt deinen Körper lediglich mit leeren Kalorien. Vollkornprodukte sind also trotz ihrer sauren Wirkung für eine ausgewogene Ernährung empfehlenswert.
Tipp 3: Vollkorn statt Weißmehl
Zwar wirken alle Getreideprodukte im Körper sauer, auf Lebensmittel aus Weißmehl sollte bei einer basenreichen Ernährung aber besonders verzichtet werden. Eine gute Alternative hierzu sind Vollkornprodukte, denn sie liefern sehr viel mehr Vitamine, Spurenelemente und die für den Darm nützlichen Ballaststoffe. Weißmehl hingegen versorgt deinen Körper lediglich mit leeren Kalorien. Vollkornprodukte sind also trotz ihrer sauren Wirkung für eine ausgewogene Ernährung empfehlenswert.
(Dinkelbrot-Rezept)
Tipp 4: Weniger Zucker und Alkohol
Genauso wie Weißmehl liefert auch Zucker vor allem reichlich leere Kalorien. Zwar wird er vom Körper neutral verstoffwechselt, wirkt demnach weder basisch noch sauer, doch er erhöht den Blutzuckerspiegel. Dies trägt indirekt dann wieder zur Übersäuerung bei. (
zuckerfreier Rhabarber-Crumble)
Alkohol muss von deiner Leber abgebaut und mit viel Flüssigkeit wieder ausgeschieden werden. Da Alkohol für unseren Körper eigentlich Gift ist, hat seine Ausscheidung für unseren Körper Priorität. So blockiert die Alkoholausscheidung gleichzeitig die Ausscheidung von Säuren über Leber und Niere, was sich wiederrum negativ auf den Säure-Basen-Haushalt auswirkt und Übersäuerung fördert.
Tipp 5: Vitalstoffreich ernähren
Mit Obst und Gemüse bekommst Du Deinen Säure-Basen-Haushalt am besten in den Griff. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt zwischen 5 und 7 Portionen Obst und Gemüse am Tag!
Tipp 6: Schwitzen und Atmen
Sport kann Dir wunderbar dabei helfen, überflüssige Säuren auszuscheiden. Zum einen werden sie über unseren Schweiß an die Hautoberfläche transportiert, wo sie dann verdunsten. Aber auch durch unsere Atmung wird ein Großteil der überflüssigen Säure ausgeschieden, denn wir atmen sie in Form von Kohlendioxid täglich in großen Mengen aus.
Regelmäßige Bewegung, am besten leichtes Ausdauertraining an der frischen Luft, ist daher ein gutes Mittel zur Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes. Aber auch Atemübungen oder regelmäßige Saunagänge, um die Schweißproduktion anzukurbeln, sind zu empfehlen. (
Yoga)
Tipp 7: Stress abbauen – Säure abbauen!
Auch chronischer Stress kann zur Übersäuerung des Körpers beitragen, denn die Stress-Hormone Cortisol und Adrenalin sorgen dafür, dass der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht gerät. Unter dauerhaftem Stress leidet die Verdauung, Ausscheidungsorgane wie Leber und Nieren arbeiten nur noch eingeschränkt. Sogar unsere Atmung kann negativ von anhaltendem Stress betroffen sein, denn bei chronischer Belastung erhöht sich zwar die Atemfrequenz, sie wird aber gleichzeitig auch flacher. Dies bewirkt, dass der Austausch von Kohlendioxyd und Sauerstoff weniger effektiv wird und damit auch die Ausscheidung der überschüssigen Säuren. (
Weniger Stress durch Sport)
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